Tridentinischer Kalender 2007

CHF 6.00

Thema: Kirchenväter, Beichväter, Familienväter

Format: 25 x 34,5 cm)
Seiten: 60
Bilder: reich bebildert
Verlag: Franziska-Verlag

Beschreibung

Wer hat nicht bereits die tiefen Worte des heiligen Paulus überdacht: «Denn hättet ihr auch 10’000 Lehrmeister in Christus, so doch nicht viele Väter. In Christus Jesus nämlich habe ich euch durch das Evangelium gezeugt» [1 Kor 4,15].

Ein unverdorbenes Kind spricht mit Freuden von seinem Vater. Der leibliche Vater ist ihm eine Stütze, denn es erwartet Hohes von seinem Vater.

Eine neue Welt eröffnete sich uns, als wir zum erstenmal von unserem himmlischen Vater sprechen hörten. Jesus selbst ist das grosse Vorbild, da er alles mit seinem Himmlischen Vater tut. Er lehrte die Apostel das Vaterunser-Gebet, das mit «Vater unser …» beginnt. Als Kind lernte man so den Himmlischen Vater lieben – nach dem Muster des irdischen Vaters. Wie entzückt war eine heilige Theresia von Lisieux, den Himmlischen Vater «Vater» nennen zu dürfen! Die gediegene Erziehung zeitigte Früchte: die heilige Theresia war von einem unfassbaren Mass von Gottvertrauen beseelt. Das Vertrauen in ihren leiblichen Vater brachte die Frucht des Gottvertrauens hervor.

Im vorliegenden Kalender zieht die ganze Palette von Vätern an unseren Augen vorbei:Kirchenväter, Wüstenväter, apostolische Väter, Familienväter, Beichtväter … alles sind Väter mit einer gottgewollten Aufgabe. Der heilige Cyprian hat den Satz geprägt: «Mit der Ehe wird die Erde, mit der Jungfräulichkeit wird der Himmel bevölkert.» Die jungfräuliche Vaterschaft besticht durch den göttlichen Glanz. Der heilige Paulus hatte seine Pfarrkinder durch das Evangelium gezeugt. Es handelt sich um jene «jungfräuliche» Zeugung, welche den Himmel bevölkert. Die sensationslüsterne Welt will von der jungfräulichen Zeugung nichts wissen und reisst die Menschen in den Abgrund der Sinnlichkeit. Eine gottgewollte Vaterschaft wird so auch für die Ehe nur mehr schwer möglich. Aus heiligen Ehen kommen heilige Kinder. Aus zerrütteten Ehen kommen Kinder mit einem falschen Vaterbild.