SD047 – Bruder Klaus – Der heilige Landesvater der Schweiz

CHF 9.00

Autor: Johann Ming, Pfarrer
Format: DIN A4
Seiten: 88
Bilder: reich bebildert
ISBN: 978-3-03806-047-5
Verlag: Gotthard-Media

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Beschreibung

Der heilige Bruder Klaus belehrte uns zu seinen Lebzeiten: «Habt acht, dass euch das Gold nicht verblende. Lasst euch nicht durch Geschenke verderben. Diese müsst ihr auf’s äusserste verabscheuen, damit es nicht den Anschein habe, als ob ihr das Vaterland feil bietet oder verkauft, oder unter dem Vorwand des gemeinen Besten nur eure eigenen Interessen sucht.»

Im Sinne von dieser Maxime wagte sich Pater Dr. Müller ans Werk. Er schreibt in seinem Vorwort:

«Es ist wahr, wir leben in einer ganz andern Zeit als Bruder Klaus, in grundverschiedenen Lebensverhältnissen und Lebensanschauungen. Der ungeheure Bruch mit der Geschichte hat eine ganz andere Generation auferzogen. Ein Symbol dieses Wandels ist uns die Melchaa, die bald schäumend, bald in sanfter Ruhe Welle um Welle an der Zelle Bruder Klausens vorbeifloss, die Melchaa, die unzählige Male den Sarnerboden überflutete und das Dorf bedrohte, die dann aber von Menschengeist und Menschenhand in den Sarnersee geleitet wurde, wo ihr Geschiebe nicht mehr wie früher verheerend wirkt, sondern ausgebeutet wird und zum Aufbau und zur Verbesserung menschlicher Lebensverhältnisse dient, die Melchaa, deren elementare Naturgewalt von der modernen Technik sogar in elektrische Energie umgewandelt wurde, die grosse Gebiete mit Licht- und Kraftstrom versieht. Diese Melchaa ist uns also Sinnbild der Veränderung der äusseren Kulturverhältnisse, aber auch der Unveränderlichkeit der ewigen Naturgesetze, die vom Schöpfer und Weltenordner in die Herzen der vernünftigen Geschöpfe hineingelegt wurden und trotz der Umgestaltung der äussern Verhältnisse fortbestehen, wie ja auch die Wasser der Melchaa jetzt noch den gleichen physikalischen Gesetzen unterworfen sind wie zur Zeit Bruder Klausens.»

Der magistrale Beitrag von Pater Dr. Müller wird ergänzt mit Beispielen, die bei Pfarrer Johann Ming von Lungern (1820-1885) aufgeführt sind (siehe Kapitel 17).