Kinder im Netz globaler Konzerne

Der Lehrplan 21 als Manipulationsinstrument
Für eine erantwortungsvolle und ehrliche Diskussion über die Aufgabe unserer Volksschule

Autor: Judith Barben, Dr. phil.
Format: DIN A5
Seiten: 186
Verlag: Eikos

 

Beschreibung

Das Buch von Judith Barben «Kinder im Netz globaler Konzerne. Der Lehrplan 21 als Manipulationsinstrument» gibt einen tiefen Einblick in den heutigen Schulalltag vie-ler Kinder. Die Autorin erweist sich als profunde Kenne-rin der Schweizer Volksschule. In klaren Worten be-schreibt sie die alarmierenden Veränderungen der Schule der letzten Jahre bis hin zum heutigen Lehrplan 21.

Im «Lehrplan 21» gibt es keine Jahres-Stoffziele mehr, sondern nur noch schwammige «Kompe-tenzen». Diese sind so umständlich formuliert, dass man sie kaum versteht. Hinter diesen «Kom-petenzen» versteckt sich ein dramatischer Stoffabbau. So wird beispielsweise der Zehnerüber-gang in der ersten Klasse nicht mehr gelernt, obwohl er für alles weitere Rechnen grundlegend ist.

Lehrer und Lehrerinnen beklagen sich: Das Dokument des «Lehrplan 21» sei so irreführend und schwammig geschrieben, dass kein Lehrer den Durchblick haben kann – und sie sind sich selbst überlassen. Von einheitlichem Lehrplan ist somit keine Rede möglich, weil jeder macht, wie er es für Gut findet!

Der Lehrplan 21 ist übrigens eine Entwicklung, die aus Amerika kommt. Er bewährte sich jedoch nicht, weshalb man wieder davon abgekommen ist.

Diese Entwicklung entspricht weder der direktdemokratischen Schweiz noch der realen Berufs-welt, und vor allem nicht der Natur des Kindes. Sie führt zu einer Zweiklassengesellschaft, in der nur noch Kinder gutverdienender Eltern überhaupt Bildungschancen haben, weil sie Privatschu-len besuchen oder teuren Nachhilfeunterricht erhalten können. Ein kompetenzorientierter Unterricht hat zur Kritik, dass man für das Kind keine umfassende Bildung anstrebt. Lehrpersonen werden zu Lernbegleitern degradiert. Unsere Kinder werden durch eine reduzierte Bildung gerade mal zu modernen Anwendern heran gebildet.

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