SD064 – Licht über Tolentino

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Das Leben des heiligen Nikolaus von Tolentino

Der heilige Nikolaus von Tolentino ist Patron der Armen Seelen. Er wird von vielen Paaren angerufen, die unter Unfruchtbarkeit leiden.

Autor: Philipp Giorgi
Format: DIN A4 (11 x 18 cm)
Seiten: 96
Bilder: reich bebildert
ISBN: 978-3-03806-064-2
Verlag: Gotthard-Media

Beschreibung

Licht über Tolentino

Die Geburt dieses Heiligen war durch einen Engel vorherverkündet und von den frommen Eltern – achtbaren Bürgersleuten aus Tolentino in der Mark Ancona – auf die Fürbitte des heiligen Bischofs Nikolaus erfleht worden. Zuerst wurde der ausgezeichnete Jüngling Chorherr. Um grössere Opfer der Demut und Abtötung zu bringen, wurde er Augustiner-Eremit.

Eine ergreifende Predigt über die Worte «Liebet nicht die Welt, noch was in der Welt ist denn wer die Welt lieb hat, in dem ist die Liebe des Vaters nicht», hatte sein Herz von der Welt völlig losgeschält und mit strengstem Bussgeist erfüllt.

Nikolaus verehrte in allen Armen den göttlichen Heiland selbst und küsste oft die Füsse und die Hände der Bettler, die ihn an der Klosterpforte um Almosen baten. Einmal wurden mitten im Dezember, als der Prior den Heiligen unsanft fragte, ob er schon wieder an die Armen austeile, die Brotstücke, die er in einem Tuch trug, in die schönsten frischblühenden Rosen verwandelt. Mit seiner Liebe zur Abtötung und zur Barmherzigkeit hielt gleichen Schritt sein Gebetseifer, besonders wenn er das heilige Opfer darbrachte.

Den Todestag sagte ihm die heilige Jungfrau Maria voraus und ermahnte ihn, sich auf ihren dritten Tag nach ihrem Geburtsfest vorzubereiten.

Nikolaus empfing die heiligen Sterbesakramente mit tiefster Demut und begrüsste eine Kreuzpartikel mit den schönen Worten: «O sei mir gegrüsst, du heiliges Kreuz, an dem mein Erlöser gelitten und sein Blut vergossen hat. An dem Er sich des Schächers erbarmte und für seine Todfeinde zum Vater im Himmel flehte. Erbarmungsvoller Heiland, rette auch meine Seele».

Vor seinem Hinscheiden verklärte sich plötzlich sein Angesicht. «O Süssigkeit!» rief er aus, «ich sehe meinen Jesus und die teure Mutter Maria und unseren heiligen Vater Augustinus. Sie kommen mich abholen.» Und er hauchte seine heilige Seele aus. (nach Philibert Seeböck)