Hirntod – Organspende
CHF 18.50
Und die Kirche schweigt dazu — Brisant und ehrlich.
Autoren: Regina Breul im Gespräch mit Wolfang Waldstein
Format: 13,5 x 20,5 cm)
Seiten: 160
ISBN: 978-3-9815943-5-5
Verlag: Media-Maria
Beschreibung
Für kaum ein anderes bioethisches Thema wird von verschiedenen Stellen so massiv Werbung betrieben wie für die Organspende. Mit oft fragwürdigen Methoden wird für die Bereitschaft zur Zustimmung einer Organentnahme nach dem sogenannten «Hirntod» geworben. – Im Gespräch mit dem renomierten Juristen Professor Dr. Wolfgang Waldstein will Frau Dr. Regina Breul umfassend über die andere Seite der Transplantationsmedzidin informieren, insbesondere über das umstrittene Hirntodkriterium zur Todesfeststellung.
In fast jedem Wartezimmer macht ein Arzt «Reklame» für das Organ-Spenden. Ist es nicht eine lobenswerte Bereitschaft, eines seiner Organe zu spenden, wenn damit jemand geholfen wird, zu leben? Kein Zweifel, das wäre lobenswert, nur sind da ernstliche Bedenken: Man kann nur Organe spenden, solange man lebt. Das heißt, nur von einem lebendigen Leib kann man Organe entnehmen und jemandem einpflanzen. Ausnahme: die «paarweisen» Nieren. Man kann eine Niere spenden und selber mit der anderen weiterleben. Bei anderen Organen bedeutet die Entnahme den Tod des Spenders.
Da wird nun diskutiert, ob man bei soeben gestorbenen Menschen ein Organ entnehmen kann. Das Problem: ist der „soeben“ Gestorbene wirklich tot? Jetzt kommt die Frage, wann der Mensch wirklich tot ist. Wenn die Gehirntätigkeit aufhört (der sogenannte «Hirntod»)? Oder gibt es andere, zB «neurologische» Kriterien? Das Buch – ein Dialog zwischen dem Juristen Wolfgang Waldstein und der Ärztin Regina Breul – informiert über die Problematik, den Tod eines Menschen mit absoluter Sicherheit festzustellen, und die Versuche, mit fragwürdigen Argumenten eine Organentnahme zu rechtfertigen. Vor allem die Frage nach dem «Hirntod-Kriterium» wird hier kompetent und allgemein-verständlich behandelt.