SD051 – Der Goldauer Bergsturz

CHF 9.00

Zum dramatischen Ereignis vom 2. September 1806

Autor: Ulrich Martin
Format: DIN A4 (11 x 18 cm)
Seiten: 60
Bilder: reich bebildert
ISBN: 978-3-03806-051-2
Verlag: Gotthard-Media

Beschreibung

Vom alten Goldau, das zwischen Rigi und Rossberg liegt, finden wir schon geschichtliche Erwähnung im Jahre 1553. In der Urkunde, welche Maria, die Markgräfin von Baden, über den Verkauf ihrer herrschaftlichen Güter in der Gegend von Goldau hatte, kommen die Goldauer als Teilnehmer mit den Bewohnern von Arth an dem gemeinschaftlichen Kaufe, welcher deshalb Gemein-Markt genannt wird, vor.

Wendet der Wanderer seinen Fuss nach Steinerberg, so kommt er auf halbem Wege auf jene verschüttete Gegend, welche Röthen genannt wird. In dieser Gegend war ein kleines Dorf gleichen Namens. Von diesem Dorfe aus führte über Steinerberg eine Strasse nach Einsiedeln. In der Richtung von Goldau nach Lauerz gelangt man auf dem höchsten Punkt – Bernerhöhe genannt, in jene Gegenden von Unter- und Oberbuosingen. Unten am Lauerzersee liegt das Dorf Lauerz. Goldau, Röthen und die beiden Buosingen gehörten von jeher zu Arth, Lauerz ist eine eigene Gemeinde, welche früher zu Schwyz gehörte.

Goldau ist am 2. September 1806 nicht zum ersten Mal verschüttet worden. Einige Querzüge durch das Tal, sowie die Beschaffenheit des Bodens machen es glaubwürdig, dass schon vor 2’000 Jahren ein Bergsturz stattgefunden habe. Viel später folgte ein anderer Felssturz am gleichen Berg. Denn von einem alten Dorfe Röthen, von dem eine Schrift von 1354 Erwähnung tat, findet man keine Spur mehr auch zeigten verschiedene Merkmale des Berges, dass ein Felssturz stattgefunden habe. Durch den ersten oder letzten Felssturz soll der Ausfluss des Lauerzersees in den Zugersee gehemmt worden sein, was ganz wahrscheinlich, da der Zugersee 10 Metern tiefer als der Vierwaldstättersee liegt.