SD049 – Johannes Vianney – Patron aller Pfarrer

CHF 9.00

Augenzeuge des heiligen Pfarrer von Ars

Autor: Alfred Monnin, Abbé
Format: DIN A4
Seiten: 112
Bilder: reich bebildert
ISBN: 978-3-03806-049-9
Verlag: Gotthard-Media

Beschreibung

Zum Autor:

Alfred Monnin (1823-1886), ein Missionar der Diözese, war vom Bischof von Belley beauftragt und ermutigt worden, das Leben des heiligen Pfarrers von Ars niederzuschreiben. Das Werk wurde anschliessend vom Bischof in Augenschein genommen und hat ihn erbaut.

Allen Gläubigen wird diese Schrift von grossem Nutzen sein, insbesondere aber dem Klerus, der in Vianney ein bewundernswürdiges Vorbild finden wird, das in der schwierigen Zeit, in der wir leben, der Nachahmung bedarf. Für die meisten von ihnen gilt bezüglich des Pfarrers von Ars, was der heilige Irenäus, Bischof von Lyon und Schutzheiliger der Region, vom heiligen Polykarp sagte, dessen Schüler er war: «Ich könnte den Ort benennen, wo der selige Polykarp weilte, als er das Wort Gottes predigte. In meinem Geist sind immer noch die Würde, Heiligkeit und Erhanbenheit gegenwärtig, die sein Haupt ausstrahlte.»

Inhalt der Broschüre:

Geht man auf dem Weg von Lyon über den Vorort Vaise, stösst man unweit dieser geschäftigen und gottesfürchtigen Stadt auf das pittoreske Dorf Dardilly mit dreizehnhundert Seelen. Dort lebte gegen Ende des letzten Jahrhunderts eine rechtschaffene Familie, deren Haus eine Zufluchtsstätte für Arme war. Unter den Ankömmlingen, die eines Abends um Unterkunft baten, befand sich eine Person, die kein gewöhnlicher Bettler war. Dreizehn Jahre später nämlich geschah im Zusammenhang mit dieser Person etwas Seltsames in der Weltstadt Rom, das selbst diese in Erstaunen versetzte, die es bis dahin gewöhnt war, sich über nichts mehr zu wundern, da sie schon so oft Zeugin vieler Ereignisse geworden war.

Am Karmittwoch des Jahres 1783 fiel ein Bettler, nachdem er lange vor der Madonna der Berge (Santa Maria ai Monti) im Gebet verharrt hatte, in einem Schwächeanfall auf die Treppenstufen der Kirche. Man hatte den im Sterben Liegenden in ein benachbartes Haus gebracht. Kaum hatte er den letzten Atemzug getan, als die Kinder des Viertels durch die Strassen liefen und riefen: «Der Heilige ist gestorben! …». Es war kein geringerer als der heilige Joseph Benedikt Labre (1748-1783).