SD001 – Pontmain

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Die Friedensbotschaft von Pontmain Eine Marienerscheinung mitten im Krieg Der Schlüssel zu den Geheimnissen von 1871 – 1918 – 1940 – 1945

Autor: Louis Collin / Nicänas Jeker, Dr. theol., Pr.
Format: DIN A4 (11 x 18 cm)
Seiten: 44
Bilder: reich bebildert
ISBN: 978-3-03806-001-7
Verlag: Gotthard-Media

Beschreibung

Die Friedensbotschaft von Pontmain scheint heute vergessen zu sein. Die himmlische Erscheinung der Gottesmutter Maria fand am 17. Januar 1871 in Pontmain (Frankreich) statt. Das arme Frankreich stand damals mitten im Krieg. Die deutschen Armeen standen vor Paris. Höchste Alarmbereitschaft war gegeben

Haben Sie jemals in der Geschichte des Generals Louis-Gaston de Sonis († 1887) die Erzählung über jene Agonienacht gelesen, in welcher der auf dem Schlachtfeld von Loigny gefallene und auf seinen Tod wartende heroische Soldat seine Seele Gott empfahl? Von einem Schuss verletzt, das Bein an zwanzig Stellen gleichzeitig zertrümmert, mit dem Kopf auf dem Sattel seines Pferdes liegend, die Hand auf dem Herzen und den Blick gen Himmel gewandt, lag er so stundenlang, bis vom Himmel oder der Erde die erwartete Hilfe kommen würde.

Um ihn herum, nichts … es sei denn das Verlassensein von den Lebenden und die Stille der Toten. Von Zeit zu Zeit tauchen im Dunkel unheimliche Gestalten auf, kommen immer wieder, Raubvögel, welche die Koppeln fortnehmen, die Taschen durchwühlen, die Gefallenen ihrer Kleider berauben. Dann sind Geräusche von Stimmen und Schritten zu hören: es sind die Deutschen, die zwischen den Leichen vordringen.

Unglück! Ja, ein Unglück für jeden Mund, der den geringsten Seufzer ausstösst!

Als sie vorübergegangen sind, stellt sich wieder Ruhe ein, eine schreckliche Ruhe, die von Stunde zu Stunde von verzweifelten Schreien unterbrochen wird, die sich in der Nacht verlieren. Der geringste Windhauch, das kleinste Luftsäuseln, das kleinste Rascheln, alles wird zur Hoffnung. Von Sonis stösst sogar Schreie aus: «Hilfe! Hilfe! …», aber sein Rufen bleibt unerwidert.

Weiter entfernt lodert ein grosser Feuerkreis. Er stammt von den vom Feind entfachten Bränden. Loigny ähnelt einem riesigen Flammenmeer. Im Schein der Flammen erkennt der Verwundete die Silhouette von deutschen Soldaten, die sich um die brennenden Häuser herum wärmen. Sie sprechen laut, vergnügen sich und lachen. Das Geräusch ihrer Stimmen dringt bis zu seinen Ohren vor.

Und Schnee beginnt zu fallen! … Nicht ein einziges Stöhnen, kein Schrei ist mehr zu hören: die Sterbenden sind in die Agonie gefallen. Seine Flocken auf ihren Leichen anhäufend, begräbt sie der Schneewirbel nach und nach unter seinem grossen weissen Leichentuch in der Ebene.

De profundis! Es ist wahrhaftig der Tod!