Der Pestpatron aus Montpellier St. Rochus

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Sein Leben und seine Bedeutung für die heutige Zeit – ein Trostbüchlein

Autor: Maria Luisa Hodel (Hrsg.)
Format: DIN A6 (10,5 x 14,8 cm)
Seiten: 80
Bilder: 4 Abbildungen farbe, einige schwarz-weiss
Verlag: Franziska-Verlag

 

Beschreibung

«Vive saint Roch!» – Es lebe der heilige Rochus! In Montpellier sind Täfelchen mit den Initialen VSR keine Seltenheit. Man beruft sich auf die Fürbitte des grossen Pestpatrons Rochus, der in seiner Vaterstadt Montpellier am 16. August 1327 als Heiliger gestorben war. Im Kerker, wo man ihn unschuldigerweise während fünf Jahren schmachten liess, fand man nach seinem Tod ein geheimnisvolles Täfelchen, auf dem die Worte in Gold geschrieben standen: «Alle, die von der Pest ergriffen zu Rochus ihre Zuflicht nehmen, werden durch seine Fürbitte befreit!»

Der heilige Pestpatron Rochus wird in uns lebendig, wenn wir von Seuchen, Pest und Hungersnot hören. Auf Bildern und Fresken sehen wir ihn als Retter in allen Arten von Seuchen, namentlich der Pest. Eine besondere Verherrlichung wurde dem heiligen Rochus durch die Scuola Grande di San Rocco in Venedig zuteil. Kein Geringerer als Jacopo Tintoretto wurde mit der Darstellung von Szenen aus dem Leben des heiligen Rochus beauftragt.

Die Kunst der Medizin hat trotz grosser Erfolge die Seuchen nicht vollständig aus der Welt schaffen können. Wie schwer ist die Menschheit bedrängt, wenn unbekannte Krankheiten auftreten. Wie hilflos sind wir gegenüber AIDS, wie machtlos gegenüber dem Rinderwahnsinn (BSE) und der damit zusammenhängenden Creutzfeldt-Jakob-Krankheit.

Wie tröstlich klingen die Grosstaten des heiligen Rochus, der mit seinem Vertrauen in die Hilfe Gottes den Menschen geholfen hat. Seine Spuren sind zwar verblasst, doch die ungelösten Fragen der Medizin geben uns Hoffnung, dass wir mit einer baldigen Renaissance des heiligen Rochus rechnen dürfen.